Trainingsablauf:

Das Training eines Diabetikerwarnhundes erfolgt immer im Einzelunterricht, optimal als Hausbesuche, vor allem weil hier ganz genau auf das jeweilige Mensch Hund Team eingegangen werden muss.
Der erste Termin dauert ca. 1,5 – 2 Stunden. Danach finden die Treffen in der Regel für 1 Stunde statt. Die Häufigkeit der Treffen ist abhängig von dem Lernstatus des Hundes und dem zeitlichen Aspekt zum Üben der Hausaufgaben des Hundehalters. Optimal wäre ein tägliches Training; ca. 20 min; mit mehreren Pausen dazwischen. In der Regel finden weitere Treffen alle 2-3 Wochen statt.

     

Kosten

Die Kosten sind ebenfalls wie die Dauer abhängig von der Anzahl der benötigten Stunden und somit auch vom Fleiß des Hundehalters. Die Ausbildungskosten können somit zwischen ein paar Hundert Euro und bis zu ca. 3.000,- Euro liegen.

Erstgespräch Hausbesuch: 119,- € 90min
Folgetermine Hausbesuch: 89,- € 60min
Rabattkarten:
712,- € 8er Karte Hausbesuch 60 min + 1 Hausbesuch kostenlos
600,- € 8er Karte Trainingsgelände 60 min + 1 Trainingsgelände kostenlos
656,- € 8er gesplittet 4 Hausbesuche 4 Trainingsgelände + 1 Trainingsgelände kostenlos

Weitere Minuten werden dann anteilig berechnet.
Anfahrt: 10km ab PLZ 83132 hin u. zurück frei, danach 0,60 Euro/km hin und zurück

Dauer der Ausbildung

Dies ist immer abhängig wie viel und wie oft zu Hause geübt wird. Deshalb kann ich darauf nicht wirklich eine Antwort geben aber würde in der Regel zwischen 8 – 18 Monate sagen.

Prüfung

Die Prüfung wird von einem anderen Trainer aus dem Diabetikerwarnhunde Netzwerk abgenommen. Die Prüfungsgebühren hängen vom Prüfungsort ab.
Kosten Kenndecke: 100,- Euro

Tragen einer Kenndecke

Am Ende der Ausbildung zum Diabetikerwarnhund kann (kein MUSS) das Mensch-Hund Team eine Prüfung ablegen. Nach bestandener Prüfung bekommt der Diabetiker einen Ausweis und der Diabetikerwarnhund eine Kenndecke des Hundezentrums Siegerland.

Ein Diabetikerwarnhund muss ua. folgende Dinge ausführen:

  • Orten einer Hypo im angemessen Zeitrahmen an einem Menschen
  • Deutliche Anzeige einer Hypo zb. durch Kratzen am Menschen
  • Apport eines Notfallbeutels in die Hand oder den Schoß
  • Betätigen einer Notfallklingel
  • Sehr guten Grundgehorsam haben(dazu zählen: Leinenführigkeit, Rückruf aus allen Situationen, gutes Benehmen und ruhiges Abliegen in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, kein Bedrängen von Besuchern usw.)
  • ein DiWaH darf zu keiner Zeit aggressives Verhalten zeigen