Therapiehunde (Tiergestützte Therapie)

Wie die Bezeichnung es deutlich macht unterstützt das Tier eine Therapie – eine Therapie setzt einen Therapeuten/in voraus – der Behandlungserfolg erfolgt durch das Team.

Besuchshundeteam

Hundebesitzer besuchen mit ihrem Hund verschiedene Einrichtungen, in denen kranke und/oder ältere Menschen leben. Diese Form der Besuche, die meist ehrenamtlich stattfinden, ist enorm wichtig und kann sehr vielen Menschen helfen. Auch hier ist die optimale Vorbereitung von großer Bedeutung.

Die Ausbildung

Theoretische und praktische Inhalte prägen die Ausbildung. Für die zielgerichtete Ausbildung der Hunde bin ich, Claudia Steiner, als Hundetrainerin von Martin Rütter DOGS Rosenheim/Traunstein verantwortlich. Des Weiteren bereitet Sandra Glätte die Mensch-Hund Teams auf den Einsatz im Therapiebereich vor und Dr. vet. med. Frederike Zellner ist für den Erste Hilfe Kurs und Entspannungstechniken zuständig.

Der Einsatz an Patienten zeigt den „wirklichen Praxisalltag“ und gibt die Möglichkeit Probleme zu beheben, konkrete Hilfestellungen zu geben und zu lernen. Unsere Kurse bestehen aus maximal 8 Teilnehmern. Wir können so auf jedes Team sehr individuell eingehen, egal ob es um die Teambindung mit dem Hund geht oder um den gezielten Einsatz.

Elemente der Ausbildung sind ua:

*Soziale Entwicklung des Hundes
*Kommunikation Hund-Mensch in Theorie u. Praxis
*Aufbau Hund-Mensch Teams
*Grundlegender Gehorsam des Hundes mit Wesensprüfung
*Tierschutz-Recht
*Neurobiologie von Stress/Angst bei Mensch und Hund
*Lernverhalten
*Clickern (Tricks)
*Anatomische Grundlagen
*Wichtige Krankheitsbilder bei Menschen
*Einsatz in Rollenspielen
*Einsatz in verschiedenen Einrichtungen (in Begleitung mit anschließender Besprechung)
*Gesetzeskunde
*Hygienische Voraussetzungen
*Abrechnung
*Versicherung
*Konzepterstellung
*Erste Hilfe Kurs
*Akkupressur
*Entspannungstechniken für den Therpiehund
* und vieles mehr……

Wichtig:

Der Hund ist ein Lebewesen, welches bei seinem Einsatz nicht überfordert und instrumentalisiert werden darf. Jeder, der seinen Hund mit in die Therapie einbindet muss sich darüber bewusst sein, das er Verantwortung für den Patienten, bzw. Klienten trägt UND für seinen Hund.